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Massage

Massage gilt als eine der ältesten Heilmethoden und es wurden weltweit diverse Techniken entwickelt. Der wohltuende Einsatz bei Tieren ist auch keine moderne Erfindung, wurde jedoch lange vernachlässigt, handelt es sich doch um eine zeit- und arbeitsaufwändige Methode, die nicht unserem schnelllebigem Zeitgeist entspricht.

massageDurch eine verbesserte Durchblutung des Muskels werden Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert und die Sauerstoffversorgung verbessert. Der Muskel wird dadurch auch besser gewärmt, je nach Massagetechnik entspannt er sich leichter (detonisierend) oder reagiert schneller (tonisierende Griffe). In der Haut wird Histamin freigesetzt, das für eine bessere Ver- und Entsorgung der unteren Hautschichten verantwortlich ist, die mechanische Lockerung der Schichten unterstützt die Effekte. Sehnen, Bänder und Gelenke werden zwar nicht direkt behandelt, aber durch die Entspannung der zugehörigen Muskeln werden auch sie besser versorgt, was zu schnelleren Heileffekten bei Verletzungen führen kann.
Nicht zu vernachlässigen ist die wohltuende Wirkung einer Massage auf die Psyche, sie wirkt beruhigend und verbessert das Allgemeinbefinden, wie die meisten von uns wohl bestätigen können! Entgegen der noch häufig vertretenen Meinung bei Humantherapeuten alter Schule, Massage darf nicht wehtun! Schmerz bewirkt das Gegenteil der erwünschten Wirkung, v.A. beim Tier ist er unbedingt zu vermeiden. Wenn Muskulatur so fest ist, dass man sie nicht in einer Sitzung lösen kann, dann muss man auf mehrere, aufeinander aufbauende Behandlungen ausweichen.

 

Tierheilpraxis Dr. Agnes Bora, Biologin und Tierheilpraktikerin, 95444 Bayreuth, Romanstr. 12 - Tel. 0171/3748648
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